Der Klang des Herzens

*nach dem Baden mit Yeoreum legte ich mich zu Hangyeom ins Bett. Meine Gedanken spielten mir das erlebte von Anfang an mit Hangyeom ab. Als wir uns das erste mal begegnet sind und wie Yeoreum schon sagte, er hat viel gelogen, daran konnte ich mich genau erinnern. Als ich erfuhr das er ein Kriegsverbrecher sein sollte und unbewusst bei einer Organisation Namens Black Sun gearbeitet hat. Vergesse sein Gesicht welches er damals gemacht hat nicht mehr. Als hätte ich ihn damit überrascht und denke gerade ob das vielleicht Absicht war*
*der Gedanke daran wie er sich nach dem Massaker verhalten hatte, war dass weil er sich schuldig gefühlt hatte, dass mir das dort passiert ist, oder dass Yeoreum’s Dad wegen ihm erschossen wurde*
//er konnte dafür nichts, es war nicht seine Schuld, ist das vielleicht der Grunde weswegen er jetzt mit mir zusammen ist um das geschehene wieder hinzubiegen?//
*das konnte nicht der wahre Grund sein. Ich zweifelte immer mehr an meine Gefühle*
//bin ich die einzige die ihn liebte, ist er vielleicht gar nicht in mich verliebt?//
*die Gedanken wurden immer schlimmer. Starre an die Decke welche mit Sternen Muster die im Dunkeln leuchten übersäht ist*
*Hangyeom neben mir unruhig atmet, lausche seiner Atmung, drehe meinen Kopf zu ihm herüber und sehe ihm beim schlafen zu. Liege nicht eng an ihn gekuschelt, sondern wie ein altes Ehepaar weit auseinander am Rande des Bettes*
*zweifle erneut an meiner Liebe für ihn, er ist meine erste Liebe, da können solche Zweifel gerne einmal entstehen. Mein Herz tat weh bei dem Gedanken ihn zu verlieren, umklammere die Bettdecke mit meinen Zarten Fingern, der Wind leicht in den Raum weht, die Balkontür gekippt ist, höre draussen eine Eule, dabei schien das Mondlicht ins Zimmer*
*ein leichtes schluchzen aus meinen Mund kam, schliesse die augen und weinte leise*
//ich will ihn nicht verlieren. Ich liebe ihn wirklich, egal ob er damals viel gelogen hatte. Ich liebe ihn mehr als alles andere, wieso zweifle ich jetzt an ihm? Wieso kommen diese Gedanken und zerstören meine Liebe zu ihm? Er ist doch seit wir zusammen sind mehr als nur mein Freund geworden//
*die Zeit die wir zusammen hier verbracht habe, sollten mir aufzeigen dass meine Gedanken gerade nur ängste sind*
//wir brauchen dringend Urlaub, abstand von dem ganzen Mist der um uns geschieht, schon klar das er nicht entspannen kann. Es wird ihm gerade zu viel und nicht nur ihm, Yeoreum die sich um San sorgt, sie ist ganz fertig mit den Nerven, damit kann sie nicht umgehen, andauernd passiert etwas und sie muss dabei einen klaren Kopf bewahren. Als ob das so einfach ist. Oder San, der seine ängste in Wut umwandelt und so ausser Kontrolle gerät, weil er angst hat dass er damit Yeoreum verlieren könnte. Ihm ist das sicherlich bewusst, nur kann er darüber nicht reden. Ob es eine gute Ideen ist, ihn jetzt damit zu quälen? Yeoreum leidet darunter so stark//
*seufze bei den Gedanken*
//und Eunji, sie wollte für uns da sein, weil sie sich seit der Gefangenschaft so verpflichtet fühlt Yeoreum zu dienen, sie ist doch auch nur ein Junges Mädchen, das muss sie also nicht tun. Seit sie Schwanger geworden ist, hält das Baby in ihrem Bauch sie eh davon ab, genau das zutun. Sie fühlt sich als wäre sie eine Last für uns, ob sie nun anders wird, nachdem sie nun ihren Sohn an ihrer Seite zurück gewonnen hatte? Dabei noch die Ungewissheit von wem nun das Baby in ihrem Bauch stammen könnte, ist es wirklich von San, oder aber eben doch nicht! Wie wird das nun werden?//
*wischte die Tränen aus meinem Gesicht*
//was wird die Polizei nun tun? Das mit Kangjun war garantiert nicht genehmigt worden, der hatte ganz andere Pläne als er uns Entführt hatte. Dieses Schwein! Soll ich die Initiative ergreifen und zur Polizei gehen? Denen alles erklären, ich muss sowieso irgendwann noch mit meinem Chef vom Geheimdienst reden, werde seit 4 Monaten sozusagen vermisst. Wenn sie uns hier aufspüren, könnte das böse für uns alle enden. Die anderen da mit rein zu ziehen will ich nicht, sie haben damit nichts am Hut. Also, was ist wohl die richtige Lösung? Sollen wir uns stellen, obwohl wir ja keine Verbrecher sind, wir sind nur die Verdächtigen. Wegen uns können sie den Fall nicht zu den Akten legen. Wir müssen das klären und uns davon endgültig befreien, alle sind fix und fertig deswegen. Diese Gewissheit die einen nicht in ruhe lässt dass wir immer noch gesucht werden//
*schliesse die augen*
//am besten lege ich dieses Thema morgen nochmals auf den Tisch und sage ihnen das wir uns stellen sollen, uns davon befreien sollen. Es tut uns nicht gut, so weiter zu leben!//
*schlafe nach langem überlegen ein. Dabei entging mir wie Hangyeom schlecht schlief in dieser Nacht. Und das er Albträume von Kangjun und mir bekam. Er schwitzte das Lacken und die Decke voll, er windete sich im Bett. Irgendwann beruhigte er sich ein wenig, ich legte beim schlafen meine Hand auf seine*
*der Morgen hereinbrach, der Tau an den Fenstern hing und die Vögel anfingen zu zwitschern*

*war schon eine ganze Weile im Bett, als Jiyeon irgendwann dazu kam, liege auf der Seite mit dem Rücken zu ihr gedreht, schlafe alles andere als ruhig*
*habe ständig das Bild vor Augen, wie Kangjun sich an ihr vergeht, auch wenn ich das nicht so wirklich gesehen oder mitbekommen habe, wälze mich deshalb immer wieder von Rechts nach Links*
*nachdem ich Jiyeons Hand an meiner spürte, gab ich es schließlich auf mit dem Schlafen, wirklich erholsam war das nicht gerade*
*wollte eigentlich aufstehen, um mitten in der Nacht den Schweiß von mir zu waschen, da ich doch ziemlich geschwitzt hatte, brachte es aber nicht fertig überhaupt aufzustehen*
*lag den Rest der Nacht wach auf dem Rücken und starrte die Decke an, bis ich irgendwann aus dem Augenwinkel die Morgendämmerung wahrnahm*

*habe die Nacht alleine im Bett verbracht, nachdem ich mich von Jiyeon verabschiedet hatte*
*normalerweise wäre ich bei egal was trotzdem zu San ins Bett gekrochen, allerdings glaubte ich kaum, dass ich dann überhaupt irgendwie zu Schlaf finden würde, schlief die Nacht einigermaßen durch, habe aber lange wach gelegen, bevor ich wirklich eingeschlafen bin*
*werde auf dem Bauch wach und schaue einen Moment auf das Kissen, frage mich wirklich ob das so eine Gute Idee ist San direkt mit seinem Problem zu konfrontieren, drehe meinen Kopf zur Seite und schaue zur aufgehenden Sonne, beobachte die Bäume, wie sie sich sanft im Wind wiegten*
*stehe dann irgendwann auf und gehe an meinen Kleiderschrank, ziehe mir ein übergroßes T-Shirt an, lasse den BH darunter aus und schlüpfe in eine Jogginghose, verlasse dann mein Schlafzimmer um Frühstück zu machne*

*schlafe im Gegensatz zu Hangyeom etwas mehr nur waren meine Träume etwas ähnlicher wie seine. Drehe mich beim schlafen auf seine Seite*

*bin scheinbar der Einzige, der geschlafen hat wie ein Stein, musste wohl an den Schmerzmittelnm gelegen haben und auch an meinem Erschöpfungsgrad gelegen haben*
*schlafe ziemlich lange*

*drehe mich irgendwann in Jiyeons Richtung, stütze mich auf meinen Arm und strecke eine Hand nach ihr aus*
*streiche ihr sanft über die Wange und beobachte sie beim Schlafen*

*betrete die Küche und beschließe für alle Bacon und Ei zu machen*
*stelle zwei Pfannen auf den Herd und nehme Eier sowie Bacon aus dem Kühlschrank heraus, gebe etwas Öl in die Pfannen und drehe den Herd an*
*wasche mir in der Zwischenzeit die Hände und warte bis die Pfannen heiß genug sind, brate dann Eier und Bacon an*

*als ich Hangyeom‘s Hand auf meinem Gesicht spürte wachte ich kurz vor schrecken auf*

*lächel sie sanft an als sie aufwacht*

*werde dann irgendwann wach und reibe mir die Augen, strecke mich ganz leicht und drehe mich auf den Rücken*
*schaue einen Moment an die Decke und schnaufe aus, richte mich dann auf und streiche mir die Zerzausten Haare aus dem Gesicht*

*hole mir zwei Teller aus dem Schrank, mache das Fertige auf diese und stelle sie zur Seite*
*brate noch den Rest zuende*

*sehe zu ihm rauf, schmunzle leicht*
Hei...
*murmelte ich noch verschlafen*

Guten Morgen. Gut geschlafen?
*lasse meine Hand noch eine Weile auf ihrer Wange ruhen, ehe ich sie zurück zog*

*stehe dann auf und ziehe mir eine Jogginghose und ein T-Shirt über*
*öffne meine Zimmertür und rieche sogleich das Essen, folge dem Geruch in die Küche und sehe Yeoreum am Herd stehen*

Es geht so
*hocke mich langsam auf*
Und du?
*fasse zu seiner hand die mich eben noch streichelte*

*bin dann fertig mit dem Frühstück, nehme die Pfannen vom Herd und stelle sie auf die Spüle, entdecke San im Türrahmen*
Guten Morgen... wie geht es dir?
*neige den Kopf etwas zur Seite*

Naja.
*folge ihrer Bewegung mit dem Blick und drücke ihre Hand sanft als sie sie ergreift*

Ich musste viel nachdenken, dabei wurde mir klar das es zeit ist das wir uns mal zusammen an den tisch setzten sollten um zu reden, alle zusammen.
Nebenbei... -
*halte inne*
*schaue dir in die augen*
*traue mich nicht ihn darauf anzusprechen ob er mich wirklich liebt*

*reibe mir den verletzten Hinterkopf*
Es geht so.
*schließe zu ihr auf, schlinge meinen Arm um ihre Taille und küsse sie sanft*
Mein Kopf tut weh, aber sonst gehts.

*streiche mit dem Daumen sanft über ihren Handrücken*
Daran habe ich auch schon gedacht. Gerade weil ich glaube, dass Eunji sich ein wenig ausgeschlossen fühlt seitdem sie schwanger ist.
*seufze leise*
*schaue sie dann fragend an*
Was ist?
*setze mich ebenfalls leicht auf*

*lege meine Hand an seinen Arm und erwider den Kuss sanft*
*sehe ihn einen Moment an*
Du scheinst auch ganz schön einen auf die Nuss bekommen zu haben.
*streichel kurz seine Wange*
Wenn du willst, dann kannst du gerne schon was essen.

*lächel schief*
Ja, hab ich auch. Ein wunder, dass ich davon nicht vorher schon ohnmächtig geworden bin.
*schmiege mich gegen ihre Hand und nicke leicht*
*hole mir einen Teller und mache mir was drauf*

*sehe ihm dabei zu*
Brauchst du noch Schmerzmittel?
*lehne mich gegen den Tresen*

*nicke ihm zu*
*als er nachfragte wurde ich kurz still*
*schaue runter auf meine hände*
Ich...
*beisse mir auf die lippen*
//Mein herz Zweifelt an unserer liebe...//
*schaffte es nicht das auszusprechen*

*merke, dass sie zögert*
*gebe ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, streichel mit der freien Hand wieder ihre Wange*
Du musst es nicht sagen, wenn du nicht kannst.